Wie Sie vielleicht erahnen können, bin ich kein hauptberuflicher Autor, sondern schreibe seit langer Zeit aus Spaß an der Freud.

Wie so viele andere Autoren hat es mich immer zum Schreiben gedrängt und irgendwann hab ich mich hingesetzt, ein paar spontane Artikel geschrieben und an Zeitungen und Hörfunk versandt. Nach unzähligen Absagen - damals bekam man sogar als unbekannter Autor zumindest eine Antwort - meldete sich der Chefredakteur einer Zeitung in Nordrhein Westfalen und meinte, dass er meine Artikel gut gefunden habe.

Fortan habe ich dann ein paar Jahre lang für eine Lokalredaktion als freier Mitarbeiter, neben meinem Hauptberuf, über all die Dinge schreiben dürfen, welche den fest angestellten Kollegen zu langweilig waren - "Pilzzucht in der Emil - Rentmeister Schule", "Musikantenstadl begeisterte", "Jimmy Smith zog alle in den Bann", "Schifferkinder wachsen oft einsam auf", "Peter Hoffmann - der Rock`n Roll war zuerst da" und so weiter.

Ich danke dem damaligen Chefredakteur, dessen Namen ich heute leider noch nicht einmal mehr weiß, für meine Chance, schreiben zu dürfen und gedruckt zu werden.

Nach diversen Fachartikeln fasste ich Mut und begann mit meinem Manuskript  "Granat für Greetsiel". Hundert Seiten später packte mich dann ein berufliches Fachthema und ich setzte mich mit der Erstellung eines Fachbuches auseinander.

Ich war sehr stolz, als ich dann auch gleich mit der "Schlüterschen Verlagsgesellschaft" einen renommierten Fachbuchverlag fand, der mein erstes Buch "Verfahrensanweisung für stationäre Pflegeeinrichtungen" verlegte.

Dann widmete ich mich wieder der Geschichte um den Strafverteidiger Jan de Fries und es dauerte insgesamt rund sieben Jahre bis "Granat für Greetsiel" in der jetzigen Form vorlag. Ich finde, für ein Erstlingswerk hat es gar nicht mal so lange gedauert - es hat es halt seine Zeit gebraucht, Handlungsstränge zu entwickeln, die Logik nicht zu vernachlässigen und natürlich die endlosen Korrekturen vorzunehmen. Am schwierigsten war es für mich als Autor, mich von selbstverliebten Passagen zu trennen, die sich mehrfach wiederholten. Kürzungen am Manuskript kamen Amputationen gleich.

Die Korrekturen dauerten rund zwei Jahre - wobei ich mich von ganzem Herzen bei den mir wichtigen Menschen bedanken möchte, die mein Manuskript gelesen haben, mir wertvolle Tipps gegeben und vor allem bei der Korrektur auf Sinnhaftigkeit und Rechtschreibung geholfen haben!

Natürlich kann auch die beste Korrektur talentierter und gewissenhafter Freunden kein professionelles Lektorat ersetzen und ich befürchte, dass dies auch der Leserschaft auffallen wird. Aus diesem Grund bitte ich die geneigten Leserinnen und Leser um Nachsicht und falls jemand einen preisgünstigen Lektoren kennt, um dessen Adresse ;-).

Ein Jahr lang habe ich auf Antwort von Literaturagenten und Verlagen gewartet und teile nun das Schicksal der Heerscharen ungelesener Autorenkollegen.

Da ich mich aber nicht damit zufrieden geben möchte, meinem Manuskript im Regal beim Einstauben zuzuschauen, gehe ich den Weg des Self Publishing bei Amazon Kindle und bedanke mich ganz herzlich bei Amazon für diese Plattform und der Möglichkeit, sich als unbekannter Autor zumindest zu veröffentlichen - ob erfolgreich...darüber entscheiden Sie!

Wenn Sie aber bis hierher gelesen haben, schließe ich auf ein gewisses Interesse und eigentlich könnten Sie sich jetzt auch konsequenterweise ein Exemplar von "Granat für Greetsiel" downloaden - Hurra, ein Leser mehr!

Ich bedanke mich recht herzlich für Ihr Interesse und hoffe, dass Sie weiterhin die Geschichten lesen, die ich schreibe.

 

 

 

Vielen Dank, Ihr Dirk Trost.

 

Copyright © 2014 - Alle Rechte vorbehalten.